Welche Traumarten gibt es

Traumarten

Die meisten Menschen machen sich keinerlei Gedanken darüber, welche Traumarten gibt es überhaupt. Sie träumen jede Nacht, weil das einfach schon immer so ist. Trotzdem ist es sehr interessant, dieser Frage über die unterschiedlichen Traumarten einmal nachzugehen.
Bekannt ist, dass jeder Mensch Nachts durchschnittlich ungefähr vier- bis sechsmal träumt. Die Häufigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab wie zum Beispiel Alter der Person, Tageserlebnissen oder auch dem Grad der Müdigkeit.

Die meisten Träume haben wir in unserer letzten Schlafphase, der REM Phase.

Der finnische Psychologe und Philosoph Antti Revonsuo ist sich sicher, dass wir träumen, um „Bedrohungsszenarien zu simulieren“. Betrachtet aus evolutionsbiolgischer Sicht lehren uns die Träume, mit echten Bedrohungen besser umgehen zu können.

Diese Erkenntnis könnte eine Erklärung dafür sein, dass viele Träume in unterschiedliche Traumarten kategorisiert werden können.

Welche Traumarten gibt es

Wiederkehrende Träume

Diese Träume kennt fast jeder Mensch. Sie handeln vom Fliegen, vom Fallen, vom Verfolgtwerden, von Prüfungen, von Bedrohungen, von Autounfällen, von Verlust. Die These von Revonsuo würde hier sehr gut passen. Wir träumen wiederkehrend von diesen Handlungen, um für echte Alltagssituationen zu trainieren.

Lebendige Träume

Lebendige Träume nennt man solche, an die man sich nach dem Aufwachen gut erinnert ohne sich um eine Erinnerung bemühen zu müssen. Meist ist das der letzte Traum vor dem Aufwachen.

Albträume

Wer kennt sie nicht. Sie sind schrecklich und machen Angst. Wer danach aufwacht, braucht meist eine Zeit, um sich wieder beruhigen zu können und zu realisieren, dass es zum Glück nur ein Traum war. Laut Revonsuo sind Albträume übertrieben dargestellte gefährliche Umstände.

Falsches Erwachen

Das kennen vor allem Klarträumer. Man denkt im Traum, dass man wach ist, obwohl man noch schläft und träumt. Hier handelt es sich meistens um real empfundene und lebendige Träume. Träume mit „falschem Erwachen“ handeln meist von Tätigkeiten oder Alltagsgewohnheiten, die der jeweilige Träumer im allgemeinen nach dem Aufwachen tut: zum Beispiel aufstehen, anziehen, Toilettengang.

Prophetische Träume

Hier wirft der Träumer einen Blick in die Zukunft seines Lebens. Der Inhalt handelt von Erlebnissen, Situationen, die „normal“ sind, wenn sie eintreffen, wie Misserfolg oder Erfolg, Krankheit und ähnliches

Luzide Träume

Leser dieses Portals wissen es: bei einem Klartraum oder luzidem Traum weiß der Träumer, dass er träumt. Diese Art zu träumen kann erlernt werden.

Heilträume

Heilende Träume können Klarträumer hervorrufen. Aber auch „normal“ Träumende können Heilträume haben, so kann zum Beispiel eine Heilung oder Linderung dadurch entstehen, dass im Traum die Krankheitsursachen nicht unterdrückt werden, die man im Wachdasein nicht zulässt.

Sexuelle Träume

Da gibt es sehr viele wie zum Beispiel, Traum von:

  • unbefriedigendem Sex
  • sexuelle Gewalt
  • Sex mit Verwandten
  • Sex in der Öffentlichkeit
  • Sex mit einer Berühmtheit
  • Sex mit Nachbar

Die Liste ließe sich noch verlängern.

Über die mögliche Bedeutung dieser Träume wird es noch einen ausführlicheren Post geben.

Symbolische Träume

Es gibt völker- und grenzüberschreitende symbolische Träume. Sein können dies Träume von Sackgasse, Spinnen, Feuer, Dunkelheit oder Verfolgung. Diese symbolhaften Träume kommen auf der ganzen Welt vor.

Nachtangst

Bei der Nachtangst handelt es sich um eine echte Schlafstörung. Diese Träumer ruhen sich im Schlaf nicht aus. Sie erwachen gestresst. Oft sind es Kinder, die Nachtangst haben.

Sicher könnte auch die Liste der Traumarten noch weiter verlängert werden. Wichtig ist zu verstehen, dass es unterschiedliche Traumarten gibt, gerade wenn man das Klarträumen erlernen möchte.

Bild = KELLEPICS.Pixabay

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