REM-Schlafphase

REM-Schlafphase

REM-Schlafphase nennt man die letzte nĂ€chtliche Schlafphase. Die REM-Schlafphase ist die Leichtschlafphase, in der hauptsĂ€chlich die TrĂ€ume stattfinden. REM steht fĂŒr „Rapid Eye Movement“ und heißt „schnelle Augenbewegung“. Die Traumschlafphase ist demnach erkennbar durch schnelle Augenbewegungen hinter den geschlossenen Augenlidern.

Was genau geschieht wÀhrend der REM-Schlafphase

WÀhrend dieser letzten nÀchtlichen Schlafphase ist unser Körper bereits wieder Àhnlich aktiv wie im Wachzustand. Die GehirnaktivitÀt Àhnelt der der Zeit vor dem Einschlafen.

Die Hirnströme haben eine erhöhte Frequenz. Auch Blutdruck und Herz sind Àhnlich wie bei Menschen, die wach sind. Schon durch die schnellen Augenbewegungen ist klar, dass unser Gehirn wÀhrend der REM-Schlafphase wieder aktiver ist als vorher. Genau jetzt sind die TrÀume am intensivsten.

Traumschlafphase – REM

Wie schon geschildert, ist das Gehirn in der Traumschlafphase bereits wieder sehr aktiv. WÀhrend wir auch in den vorangegangenen Stunden trÀumen können, sind die TrÀume in der REM-Phase sehr viel intensiver und lÀnger. Sie haben eine Handlung und können wie ein Film ablaufen.

Auch sind wĂ€hrend dieser Zeit GefĂŒhle möglich wie Lust, Liebe, aber leider auch Angst, Not, Sorge, Panik. AlbtrĂ€ume sind jetzt möglich. Wir stĂŒrzen ab, wir springen von HochhĂ€usern, wir werden verfolgt, wir fahren Auto ohne Bremse
.

Deshalb ist es gut, dass unsere Muskulatur wĂ€hrend des REM-Schlafs fast regungslos ist. Dadurch sind wir geschĂŒtzt und versuchen nicht, die Bewegungen des Traums nachzumachen.

Schlafforscher haben festgestellt, dass wir zu zwei Dritteln negative TrĂ€ume haben, deren schlechte GefĂŒhle durch den Traum verarbeitet werden. Ein Traum dauert nur – aber immerhin – etwa 15 bis 20 Minuten. Er ist selten ein fortlaufender Film sondern setzt sich aus Einzelteilen zusammen.

Es steht fest, dass wir auch in den vorhergehenden Schlafphasen kurz trĂ€umen, aber die Haupt-Traumzeit ist die letzten – die REM-Schlafphase.

KlartrÀumen wÀhrend der REM-Schlafphase

KlartrĂ€umer bzw. luzide TrĂ€umer können in ihre TrĂ€ume eingreifen, weil sie wissen, dass sie trĂ€umen. Das Wort „luzid“ kommt von „Lux“ = Licht. Es handelt sich um helle TrĂ€ume, um klare TrĂ€ume.

Wer das luzide TrĂ€umen beherrscht, kann die Handlung aktiv beeinflussen, fĂŒr die Handlung Entscheidungen treffen. Luzides TrĂ€umen kann man erlernen. Dazu gibt es BĂŒcher, spezielle Techniken, Meditationen und auch elektronische Hilfsmittel.

Wie wichtig ist die REM Schlafphase

Da die REM-Schlafphase unsere Traumschlafphase ist, in der wir Erlebnisse, Tagesereignisse verarbeiten, ist sie sehr wichtig fĂŒr unser Wohlbefinden und fĂŒr unsere Ausgeglichenheit. Man sagt, dass Personen, die zu wenig trĂ€umen, also ihre Erlebnisse nicht durch das TrĂ€umen aufarbeiten, unter Stimmungsschwankungen leiden können. Wenn Menschen dagegen zu viel trĂ€umen, also zu hĂ€ufig und zu lange in der Traumphase verbringen, sogar zu Depressionen neigen können. Zu wenig REM-Schlaf fĂŒhrt zu Konzentrationsschwierigkeiten.

Bild Pixabay = jplenio

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